IPv4 gehen die Adressen aus
Bisher genügen die in IPv4 verfügbaren Adressen noch. Aber nur, weil pfiffige
Techniker den Adressraum künstlich erweiterten. Internet-Provider, die Computer
und Co. ins Web schleusen, müssen mit Tricks arbeiten - zum Beispiel mit der
dynamischen IP-Vergabe. Das bedeutet: Nur Computer,
die gerade aktiv mit dem Web verbunden sind, bekommen eine Adresse zugewiesen,
bei jeder Verbindung eine neue. Die Provider spekulieren dabei darauf, dass
nicht alle Kunden gleichzeitig ins Web wollen - denn im Extremfall gingen ihnen
die Adressen aus.
Ein weiterer Kniff ist die Network Address Translation
(NAT). Jeder Router-Besitzer kennt das Schlagwort; die Technik dahinter
sorgt dafür, dass mehrere Geräte nur eine einzige IP-Adresse benötigen. Das ist
effizient - aber nicht effektiv. Denn NAT geht zwar sparsam mit den Ressourcen
um, eine Lösung des Problems ist es aber nicht.
NAT macht einige wichtige Ideale
des Internets unmöglich:
anderen einsehbare Adresse existieren - bei NAT kennt jeder nur die Adresse des
Routers, die dahinter liegenden Rechner bleiben versteckt.