Plug & Play fürs LAN
IPv4 kennt zwei Wege, um einem Netzwerk-Device eine gültige
Adresse zuzuweisen:
die manuelle Vergabe einer IP direkt vom User. Das ist
vor allem bei großen Netzen aufwendig und eine potenzielle Fehlerquelle.
DHCP (Dynamic Host
Configuration Protocol). Hier sorgt ein Server im Netz für die
Adress-Vergabe.IPv6 nutzt eine trickreiche Auto-Konfiguration - die Stateless Address
Autoconfiguration (RFC 2462).
Der Ablauf: Jede Netzwerkkarte besitzt heute schon eine
individuelle MAC-Adresse. Sobald Sie Ihr Betriebssystem starten, berechnet der
PC aus dieser MAC-Kennung eine so genannte Link-Local-Adresse. Sie ist nur
innerhalb des eigenen Netzwerks nützlich, da kein Router Anfragen von einer Link-Local-IP weiterleitet. Aber: Mit dieser
IP sendet Ihre Netzwerkkarte nun
eine Anfrage ins lokale Netz, die nur von Routern empfangen wird. In diesem
Datenpaket fragt die Netzwerkkarte nach einer öffentlichen IP-Adresse (Global
Unicast Adresse). Nur mit einer solchen Adresse gelangen die Daten vom lokalen
Netzwerk ins Internet.